Durchknall durchgefallen

"... die Wiederholung von Unsinn viel eher toleriert wird als die seiner Entlarvung, die meistens als Schimpfen und Ereifern aufgefasst wird..."
John Allen Paulos

"Vom Urknall zum Durchknall" liegt nicht ganz im Mainstream. Viele finden das gut so. Florian Freistetter nicht, und er schwimmt nun seinerseits gegen den Strom der Rezensionen. Sportlichen Respekt also für diesen Verriss, wenn auch höheren Orts solch öffentliche Empörung sicher mit Genugtuung vermerkt wird.
Übrigens wäre es wohl voreilig, das Echauffieren auf den Humor einer viktorianischen Hofdame zurückzuführen. Nachdem in den Folgekommentaren so liebenswürdig meine Psyche durchleuchtet wurde, sei ein Gedanke in dieser Richtung erlaubt:
Wenn sich jemand lauthals über die Form beschwert, dann tut doch meistens der Inhalt weh. Über den erfährt man in der Rezension erstaunlich wenig. Und recht groß scheint mir vor allem die Wut derjeniger, die in einem so schlechten Buch noch keine Fehler gefunden haben. Vielleicht gibt es sie ja. Wissen Sie es? Besonders gefallen hat mir unter den Einträgen daher folgendes unfreiwilliges Lob:
"Der Autor lässt den Leser letztlich mit der Wahrheitsfindung allein." Ja, das tue ich! Manche lassen Autoren für sich denken, manche den Chef, und andere den Rezensenten. Also als Rat noch ein kleines Zitat aus dem Epilog: Lesen Sie, denken Sie nach, denken Sie selbst. Sonst tun es andere für Sie...




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